Seminar-/Vortragsbeschreibung:
Wer bin ich und wenn ja, wie viele
Die universalen Symbole der Astrologie als
Möglichkeit, die Welt und sich selbst zu entdecken und zu entwickeln
Seriöse Astrologie hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer primär auf fixe Aus-und Vorhersagen orientierten Prognosetechnik zu einem spannenden Mischwesen zwischen Psychologie, Kunst, Wissenschaft und Spiritualität entwickelt.
Diese aufklärende Astrologie folgt dem Konstruktivismus Paul Watzlawicks:
Wir alle sehen vermeintlich dieselbe Wirklichkeit, in uns herrscht jedoch ein inneres Team, das – bestehend aus kollektiven und individuellen Bestandteilen - uns selbst und die Welt als eine teils förderliche, teils konfliktbehaftete, immer jedoch als höchst individuelle Angelegenheit erscheinen lässt.
In Verbindung mit anderen Disziplinen wie Psychologie, Ökologie und Philosophie gibt vernünftig angewandte Astrologie, d.h. bezogen auf den zur Selbstreflexion fähigen Interessenten, wertvolle Impulse bei den essenziellen Fragen „Wie zeigte sich astrologisch für mich die Vergangenheit und wie nehme ich mich im Moment wahr?“
„Was steht zur Entwicklung an?“ und „Was sind meine jetzigen Aufgaben“?
Welche Bestandteile hat das persönliche Geburtsbild und welche Aussagen bezüglich Anlagen und zeitlichen Entwicklungen können mit Berücksichtigung der Biographie getroffen werden?
Diesen und anderen Fragen können die Teilnehmer auf die Spur kommen, denn Möglichkeiten und Grenzen der Astrologie kennen lernen heißt, spielerisch sich selbst und der Welt durch eine bildhafte Symbol-und Mythensprache näher zu kommen.
Die folgenden Themen können als Vortrag, aber auch als Seminar – halbtägig, ganztägig oder über mehrere Tage – gehalten werden.
Elementar-Kurs Astrologie: Wer bin ich und wenn ja, wie viele?
Der Kurs richtet sich an kritische und aufgeschlossene Neugierige, die einen ersten Einblick in die Grundprinzipien einer der ältesten menschlichen Wissens- und Erfahrungsgebiete bekommen möchten.
Grundbausteine der Astrologie wie Elemente, Tierkreiszeichen, Häuser und Planeten werden anschaulich vermittelt:
Wie ist unser inneres Team beschaffen, welche Äußerungsmöglichkeiten beinhalten diese Protagonisten und wie können sie in ihrem möglichen Optimum erfasst werden? Möglichkeiten und Grenzen der Astrologie kennen lernen heißt damit auch spielerisch sich selbst, anderen und der Welt durch eine bildhafte Symbol-und Mythensprache näher zu kommen.
Bilder von Weiblichkeit und Männlichkeit
Unsere gelebte Weiblichkeit und unsere Gefühlswelt sind weniger individuell, als wir denken.
Wir alle sind seelisch geprägt von den Erfahrungen unserer Ahnen, angefangen von unseren Müttern und Großmüttern, Vätern und Grossvätern bis hin zu Generationen der Vorzeit. Das individuelle und kulturelle Gedächtnis hat diese Erfahrungen gespeichert und sie sind unter anderem zugänglich durch die Überlieferungen patriarchaler und matriarchaler Mythen und Religionen, die vor dem Hintergrund damaliger Absichten und Geschehnisse zu interpretieren sind.
Die vorchristlichen Kulte konfrontieren uns mit der brisanten Frage: Welche Göttinnen-Archetypen erfahren seit Dominanz der monotheistisch patriarchalen Kulturen eine Unterdrückung, die bis heute spürbar ist und die gesamte Gesellschaft negativ beeinflusst?
Wie drückt sich die Aufsplitterung des weiblichen Selbstwerts in unseren Venus- und Mondkonstellationen im Horoskop aus und wie habe ich sie zunächst durch die Wahrnehmung meiner Mutter erfahren?
Dieselben Konstellationen lassen jedoch Energien aufscheinen, die mich mit meiner ursprünglichen weiblichen und männlichen Kraft verbinden.
Es geht hier übrigens nicht darum, die Männer in die Schuldecke zu drängen. Die weitgehende Akzeptanz der Opferrolle über Jahrtausende macht Frauen zu Mit-Täterinnen. Männer wie Frauen sind aufgefordert, das Täter-Opfer Modell aufzugeben zu Gunsten eines selbstverantwortlichen Lebens im Einklang mit ihrer wahren Natur und einer daraus entspringenden förderlichen Umwelt.
Mit Zugang zu ihrer eigenen Gefühlswelt treten Männer aus der seelischen Abhängigkeit von Frauen heraus und können eine Männlichkeit jenseits überlieferter Rollenklischees entwickeln. Für sie ist daher das Thema „Mond-Venus“ relevant unter dem Blickwinkel: Wie habe ich meine Mutter und Weiblichkeit erfahren, welche Inhalte gilt es zu integrieren, um damit selbst vollständiger zu werden und auch das Thema Partnerwahl bewusster angehen zu können?
Dieses Seminar kann bei ausschließlich weiblicher Teilnehmeranzahl auch in Kombination mit orientalischem Tanz angeboten werden.