Menu
header photo

Nature and Spirit

Und solang du das nicht hast, Dieses Stirb und Werde! Bist du nur ein trueber Gast auf dieser Erde (Johann Wolfgang v. Goethe)


23.10.22, 12.36 bis 22.11.22, 9.20  Skorpion oder Was und wer sich nicht wandelt, stirbt

Herbstzeit ist in all seiner Pracht und Schönheit die Zeit des nachhaltigen Wandels. Und während Wandel und Transformation schön und positiv klingen, dabei immer auf das dann angeblich bessere Ergebnis verweisend, sind die Begriffe Verfall, Tod, in sich zurück ziehen, absterben Begriffe, die diesen Prozess  ehrlich schmerzhaft beschreiben. Der Herbst endet konkret-natuerlich gesehen ja nicht im Zeichen Schützen! Sondern verlängert sich bis in den März, wo im Zeichen Widder das neue Leben in der Natur beginnt.

Kulturell gesehen, befinden wir uns längst vor Corona in einer Zeit des Untergangs, Niedergangs, Übergangs und wir wissen immer noch nicht, in welche vermeintlich bessere Richtung sich all der Wahnsinn, gipfelnd in der Corona-Masken-Impf- Propaganda und dem Krieg in der Ukraine, bewegen wird. Kurzum, nach wie vor kein Frühling in Sicht.
Anders gefragt: Stellen sich endlich auch offiziellen Medien dem Wahnsinn, geben zu, welcher von Gangstern inszenierten Plandemie sie aufgesessen sind (Heiko Schoening, Game Over) oder kehren sie, es den allermeisten Politikern nachmachend, diese Blamage weiterhin unter den Teppich, lenken die unreflektierte Aggression weiterhin einseitig auf Putin (dessen Verhalten ich wohlgemerkt nicht gut finde), um der weiterhin dominierenden Unvernunft als Durchlauferhitzer zur Verfügung zu stehen?
Was hier nur hilft, sind unpopuläre Eigenschaften: Querdenken, hinter die Fassade sehen, historische Zusammenhänge einbeziehen und präzise analysieren in Bezug auf Sein und Schein, d.h. bewusst Menschen zuzuhören, die wirkliche Experten sind. Wie z.B. die ehemalige Russland Korrespondentin Gabriele Krone Schmalz. Hier ihr bedeutsamer Vortrag zum Konflikt Russland und Ukraine. Was sie neben ihrem profunden Wissen und ihrer brillanten Analyse sehr sympathisch macht: Sie kann auch zugeben, in ihrer Prognose von vor einigen Jahren in Bezug auf die aktuelle Realität auch mal falsch gelegen zu  haben.





Pluto ist Herrscher des Zeichens Skorpion. In der traditionellen Astrologie war und ist es Mars. Das ist insofern bedenkenswert, als Mars im Skorpion viele konstruktive Eigenschaften entwickeln kann, wenn Verdrängungen beseitigt oder am besten gar nicht erst zugelassen werden. Weder auf der individuellen noch kollektiven Ebene. Mars im Skorpion kann für investigativen Journalismus und gekonnte Chirurgie stehen, den Willen, den kranken Kern freizulegen, zu entfernen und zu analysieren, mit dem Ziel, das Kranke, Ignorante wegzuhobeln. Damit der Körper und der Geist in die Selbstheilung übergehen können. Dabei brauchen wir auch einen Zugang zu Neptun, zu Transparenz, Klarheit, Bewusstsein über den Hintergrund. Nur dann kann wirkliche Heilung erfolgen. Wenn wir sie wollen und teilweise schmerzhaft zulassen.
Mars ist übrigens bis Anfang naechsten Jahres ungewöhnlich lange, d.h. fast sieben Monate, im Journalisten Zeichen Zwillinge unterwegs. Die Chance, dass sich unbequeme Wahrheiten auch in den offiziellen Medien endlich Bahn brechen.

Noch befinden wir uns kollektiv in Plutos Dunkelkammer. Die brauchen wir auch zeitweise in seiner natürlichen Frequenz, um Metamorphose zu ermöglichen, im besten Fall hin zur wirklich evolutionär weiteren Stufe. Dazu muss man begriffen haben und sinnvoll unterstützen, wer oder was der Mensch eigentlich ist: Schöpfer und Hüter des kosmischen Gartens, dessen Lebensgesetze er zumindest als Erwachsener immer wieder vor dem Hintergrund seiner Lebenserfahrungen reflektierend verstanden haben sollte.
Wenn diese Prämisse bis auf Weiteres bewusst von hohen Entscheidungsträgern ausgeblendet wird, braucht es uns nicht zu wundern, dass wenig bis kein Licht in unsere Hütte dringt.
Und daher bis auf Weiteres reflektierte Selbstverantwortung in hohem Masse erforderlich ist. Dies zeigt u.a. das sehr gute Theaterstück Ferndinand von Schirachs „Gott“. Darin wird der selbstbestimmte Suizid in Form einer Talk Show diskutiert. Mehrere Standpunkte und ein Fallbeispiel kommen ausführlich zur Sprache und am Ende wird das Publikum dazu aufgefordert abzustimmen: Soll dieser Mensch in dieser Situation bewusst den Suizid, begleitet von einem Arzt, durchführen dürfen oder nicht? Im Theater von Bad Kissingen stimmten die meisten dafür, dass er dieses Recht haben sollte. Und angesichts der Überalterung unserer Gesellschaft, die nicht unbedingt einhergeht mit einer überwiegenden Anzahl alter und fitter Menschen, ist diese seit 2019 juristisch gewährte Freiheit zumindest ein Signal, dass uns Menschen hier die Freiheit zusteht, bewusst einen ggf. schlimmen Verfallsprozess zu umgehen, indem der Tod frei verantwortlich wählbar ist.

Interessanterweise fand 2019 ebenfalls Jens Spahns nachhaltige Organbeschaffungsmassnahme statt. Und angesichts seiner späteren Corona Politik ist eine bewusste Verbindung zwischen Ermunterung, den Menschen als Organentnahmenutztier zu behandeln und seiner Impfnoetigungspolitik anzunehmen.
Was er nicht ganz geschafft hat, versucht Lauterbach noch immer fortzusetzen. Glücklicherweise spricht sich immer mehr rum, dass die Impfung nun gar keine Garantie darstellt, dem Virus zeitweise nicht zu erliegen.

Was immer wieder hilft, ist Humor, erst recht, wenn er so gut daherkommt wie in Mathias Richlings multiplen Selbstdarstellungsshows. Die dabei zu bewältigenden Herausforderungen sind für ihn und seine Zuschauer garantiert eine Demenzprophylaxe im Sinne von Walter Benjamins grossartiger Erkenntnis „Das Geheimnis der Erlösung ist die Erinnerung“!



In diesem Sinne wünsche ich allen einen frohen, besinnungsreichen Herbst.


 

Go Back

Kommentar