18.2.25, 11.06 Uhr bis 20.3.25, 10.01 Uhr: Fische oder wie gut ist unsere Schwarmintelligenz?
Ich habe dieses Mal einige Tage gewartet, bis ich den Fischeblog eingestellt habe. Denn dazwischen lagen ja die vorgezogenen Bundestagswahlen. Und dieses Ergebnis wollte ich erst mal abwarten, um darauf aufbauend den deutschen und internationalen Hintergrund stimmiger ausleuchten zu können. Denn darum geht es beim universal veränderlichen Wasser Zeichen Fische: Um den Hintergrund und ob oder wie wir ihn individuell und kollektiv wahrnehmen.
Kurz vor der Wahl, am 19.2.25, kommentierte Roger Koeppel aus der Schweiz das europäische und deutsche Desaster wieder mal professionell pointiert:
Anstatt die epochale Wende in der amerikanischen Politik zu begrüßen, rotten sich unsere europäischen Dumpfbacken seit der Münchner Sicherheitskonferenz zusammen und erwägen zumindest gedanklich einen militärisch untermauerten Aufstand gegen Russland und damit indirekt gegen die USA, um Selenskyi und die angebliche Freiheit des Westens in der Ukraine zu verteidigen. Nachdem sie am Hindukusch definitiv nicht mehr verteidigt werden kann?
Groeßenwahnsinniger geht es nicht mehr. Ganz nach dem Motto „Wenn die Sonne untergeht, werfen Zwerge lange Schatten“. Die Schatten stehen massiv für deren eigene Unbewusstheit „Denn sie wissen nicht, was sie tun“. Solange das ausschliesslich sie selbst beträfe, wäre alles halb so schlimm. Wer Selenskyi unterstützen will, soll gefälligst selbst, auch als Politiker!, in diesen absurden Krieg ziehen und sein eigenes Leben riskieren. Aber nicht das Leben anderer aufs Spiel setzen. Um am Ende eine erneute militärische Reaktion Russlands zu provozieren.
Tatsache ist, jeder sitzt in seinem eigenen Aquarium, aus dem heraus er/sie bewusst und unbewusst die Welt wahrnimmt. Die derzeit vielen extrem fragmentiert und widersprüchlich erscheint, weil ein globaler Hauptgestalter, die USA, plötzlich eine völlig andere Position einnimmt.
Christoph Schwennicke kommentierte auf T-Online das Verhalten Amerikas ganz im Sinne der Dinosaurier EU: „Die USA haben Europa den gesicherten Beistand aufgekündigt.“ Was Europa jedoch dadurch gewinnt, das schreibt er nicht! Europa gewinnt Frieden, wenn es nicht dumm dazwischenfunkt! Europa bekommt die Möglichkeit, wieder günstige Energieimporte von Russland zu erhalten. Selbstgestaltete Kooperation anstatt militärische Konfrontation. Statt dessen faselt Schwennicke von einer zerbrochenen Welt. Haben nicht u.a. die Grünen vor Jahrzehnten die amerikanische Vorherrschaft in Form der NATO scharf kritisiert? Dass die milliardenhohen Militärausgaben besser in Friedensaktivitäten angelegt wären? Hallo, genau das haben wir jetzt. Und wer will jetzt 700 Milliarden Euro, die wir sowieso nicht haben, für den Kriegswahnsinn in der Ukraine ausgeben? U.a. die Grünen, zusammen mit Merz. Und erst recht zusammen mit Pistorius, dem wahrscheinlich neuen blinden Anführer der SPD.
Dieses deprimierende Wahlergebnis wird auch nicht anders, wenn laut Sarah Wagenknecht die Wahl erneut stattfindet, da die Auslandsdeutschen von der Wahlteilnahme ausgeblendet wurden. Einfacher waere es, ihnen die Wahlunterlagen nachtraeglich zu senden und dann das Wahlergebnis zu aktualsieren. Wahrscheinlich gaebe es mehr Stimmen fuer die AfD und auch fuer das BSW. Wuerde aber meiner Meinung nach das Grundergebnis mit Dominanz der CDU?CSU nicht veraendern. Ausser dass das BSW im Bundestag sitzen koennte. Und auch die Brandmauer hochhaelt.
Das astrologische Zeichen Fische steht übrigens auch für Frieden. Heraklits berühmter Spruch „Der Krieg ist der Vater aller Dinge“ ist laut Jean Gebser zu ergänzen mit „Der Friede ist die Mutter aller Dinge“. Im besten Fall verteidigt das männliche Prinzip in einem selbst und ausserhalb das an sich friedlich kooperative Lebensprinzip, das wir alle in jedem Alter brauchen, um zu gedeihen. Was aber nur klappt, wenn wir eigenen und kollektiven Verdrängungen nicht erliegen! Ansonsten passiert das Chaos, was wir jetzt haben, aus dem heraus die eigentlich Mitschuldigen als Unschuldige dastehen wollen (siehe auch Corona) und daher ihr Päckchen, eigentlich riesige Pakete, anderen zuschieben. Das Zeichen Fische wird in positiver Frequenz nicht ermoeglicht, solange unpassende Feindbildprojektionen vorherrschen.
Wie alles, ist auch Politik eine Kunst, die leider die wenigsten politischen Entscheidungsträger beherrschen. Umso erstaunlicher und begrüßenswerter ist die republikanische Kehrtwende in den USA, die bisher mit exzellentem Teamwork glänzt. Die Alpha Männer Trump, Vance und Musk etc. harmonieren durch gemeinsame Überzeugung, die sie gut abgesprochen in die Welt tragen. Jeder lässt dem anderen Raum.
Die Reaktion unserer europäischen Dinosaurier zeigt, dass sie eben nicht friedensorientiert sind. Anstatt froh zu sein, dass Trump mit Putin in Dialog tritt, sind sie beleidigt, dass sie wie marodierende Nichtvolljährige zu den Verhandlungen erst gar nicht zugelassen sind. Gut so. Es ist leider so, dass angesichts der jahrzehntelangen vermurksten Politik, durchaus von den USA massgeblich mitbegründet, mittlerweile der Friede brachial durchgesetzt werden muss. Auch indem die EU und Selenskyi zusammengefaltet werden. Damit die Situation nicht eskaliert.
Nicht von ungefähr sagt die Astrologin und Jungchen Analytikerin Liz Greene, dass das Zeichen Fische sowie der davor liegende Wassermann noch gar nicht in unserem kollektiven Bewusstsein verankert sind. Bewusstsein meint hier wohlgemerkt Bewusstes + Unbewusstes. So dass weder lähmender Zwiespalt noch divergierende Widersprueche entstehen. Die Wahlergebnisse 2025 zeigen mir vor allem in der Ländergrafik Folgendes: Unaufgearbeitete Vergangenheit blockiert Gegenwart.
Ist es nicht unglaublich, wie exakt die Wahlprioritäten die beiden ehemaligen Staaten West- und Ostdeutschland spiegeln? Nur ein kleines Eckchen in der Pfalz hat mehrheitlich blau gewählt. Westdeutschland ist schwarz verblendet! Die Westdeutschen bis hin zu Omas gegen Rechts halten die Brandmauer aufrecht und verhindern damit eine kollektive Besinnung sprich eine emotional intelligente Wiedervereinigung. Die Brandmauer steht für die westdeutsche Unfähigkeit, die eigenen Schattenthemen wahrzunehmen und zu transformieren. Schattenthemen sind: 1. Arroganz, demokratisch zu sein, angeblich zu wissen, wo es fuer alle lang geht. 2. Die Überzeugung, Geld ist alles. Daher lief auch die sogenannte Wiedervereinigung in vielen Punkten schief. Dieses Credo wird gleichzeitig kompensiert mit dem Merkelschen Groessenwahn "Wir schaffen das". Indem wir illegale und kriminelle Migranten finanzieren und Deutschland, nach den Worten von Monika Gruber, zur Freilandpsychiatrie des Nahen Ostens verkommen lassen. 3. Obrigkeitshörigkeit: Genau deshalb sind die westdeutsch geprägten Politiker so orientierungslos, dass die USA jetzt einen anderen Kurs fahren. Sie waren ueber Jahrzehnte gewohnt, nicht selbst zu denken und das zu tun, was Nato Oberbefehlshaber und amerikanische Praesidenten durchgaben.
Ostdeutschland wiederum hat gemerkt, wie der Hase läuft. Die Ostdeutschen sind zunächst von der SED und dann vom Westen desillusioniert worden. Und erweisen sich als wache Wähler. Die sich auch vor Nazi Diffamierungen nicht fürchten. Natürlich finde ich auch nicht alle AfD Politiker ueberzeugend. Aber die Führung der AfD, personifiziert von Alice Weidel und Timo Chrupalla, finde ich sehr gut. Sie haben das Format, Deutschland und die EU zusammen mit weiteren wachen Europaeern in die richtige Richtung zu lenken.
Daher habe ich auch das hochinteressante Video über die blaue Revolution mit Juergen Elsässer und dem Historiker Peter Feist eingeblendet. Der Dialog gibt auch sehr gute historische Rückblicke und zeigt auch damit: Wer die Geschichte ausblendet oder geschichtliche Ereignisse falsch einordnet, landet im Chaos, sprich in der Orientierungslosigkeit:
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https://www.compact-online.de/die-blaue-revolution-eine-neue-epoche/
Das Zeichen Fisch steht aufgrund seiner Hintergründigkeit nicht zuletzt für Kunst. Die Fische zeigen die verborgene Einheit hinter der sich manifestierenden Vielfalt. Als Illustration habe ich Schuberts berühmtes Lied „Die Forelle“ ausgewählt.
Symbolisch zeigt das Lied zunächst den klaren, natürlichen Lebenshintergrund, vor dem sich alle Lebewesen, auch die Menschen, erfreuen können. So lange bis Profiteure auftreten und das klare Wasser, sprich den Lebenshintergrund, vergiften.
Gesungen vom unvergleichlichen Dietrich Fischer Dieskau sieht man es dem Wasserverdunkler nach, dass er die Forelle auf unlautere Weise fängt:
Wie sagte Pfarrer Fliege so schoen nach jeder Sendung? Passen Sie gut auf sich auf!